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Die Entscheidung, welches Gerät den Titel "erstes Faxgerät" für sich in Anspruch nehmen kann, ist nicht einfach. Um die Schwierigkeiten zu verdeutlichen, wollen wir zunächst einen Blick auf die Geschichte werfen.
Alexander Bain konstruierte schon im Jahre 1843 ein Gerät, mit dem sich Handschriften und Zeichnungen auf elektrischem Wege übertragen lassen. Modifiziert wird das System 1847 durch Frederick Collier Bakewell, der das zu übertragende Bild auf eine rotierende Trommel spannt und durch einen Metallstift abtasten lässt.
Der italienische Physiker Giovanni Caselli meldet 1855 ein Patent für ein Gerät an, mit dem sich zeilenweise Bildinformationen über eine Telegraphenleitung übertragen lassen. Seine Pantelegraphy verwendet ein elektrochemisches Verfahren zur Abbildung und gilt als erster, kommerzieller Faxdienst. Genutzt wird er um 1865 hauptsächlich in Frankreich.
Etwa um 1902 entwickelt der deutsche Physiker Arthur Korn ein Verfahren, um Bilder elektrisch über Telefonleitung zu übertragen. Am 17. Oktober 1906 schickt Korn ein Porträt des Kronprinzen Wilhelm über eine Strecke von 1.800 Kilometern. Ab 1908 ist das Verfahren "Standard" für die Übertragung von Fahndungsfotos. Später wird es von Zeitungsredaktionen eingesetzt.
Der Elektrotechniker Rudolf Hell entwickelt den Hellschreiber, bei dem Schriftzeichen in ein Raster zerlegt und als Bildpunkte übertragen werden. Nach Ende des 2. Weltkrieges entwickelt Hell für Siemens Bildtelegraphie-Geräte.
Erst zwischen Ende der 1950er und den beginnenden 1970er Jahre werden Faxgeräte auch für Unternehmen erschwinglich. Zu den ältesten gehört das von Rudolf Hell für die Siemens AG entwickelte Klein Fax (KF) 106 – mit rund 21 kg eine echt solide deutsche Wertarbeit. Die Xerox Corp. kündigt um 1964 eine "Long Distance Xerography" an und ist ab 1966 mit dem Magnafax Telecopier am Markt. Später folgt die Xerox 400. In Europa ist es neben Siemens vor allem die britische Infotec, die um Marktanteile kämpft. Die ab 1974 verkaufte Infotec 6000 wird gerne das erste Telefax genannt – allerdings auch nur, weil die dort eingesetzte Technik als Basis des Gruppe-3-Faxstandards gilt.
Den wichtigsten Beitrag zur Faxtechnik hat sicher Arthur Korn mit der Bildtelegraphie geleistet. Tonmodulationsverfahren, wie sie auch heute üblich sind, hat schon die Siemens KF 106 eingesetzt. Kompatibilität zu den Faxstandards liefern frühestens die Xerox 400 und die Infotec 6000. So mag jeder selbst entscheiden, wer den Titel "erstes Faxgerät" tragen darf.
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